Schiffsunglück vor Mauritius

Der eingesperrte Kaptiän geht gegen seine Anklage vor.

Quelle: L'Express vom 27.10.2020

Übersetzung per Google Translate

Er hatte vor dem Bezirksgericht von Port-Louis einen Rückschlag erlitten, der ihm keine Bewährung gewährte. Aber durch seinen Anwalt, Ilshad Munsoor, hat der Kapitän von MV Wakashio, Sunil Kumar Nandeshwar, einen neuen Antrag eingereicht. Er forderte, dass die gegen ihn erhobenen Anklagen am Dienstag, dem 27. Oktober, vor demselben Gericht fallen gelassen werden.

Der Kapitän ist der Ansicht, dass die Polizei keine Beweise gegen ihn hat, um die Anklage zu stützen, nämlich "rechtswidrige Eingriffe in den Betrieb eines Eigentums eines Schiffes, das seine sichere Navigation gefährden könnte". gemäß § 5 Abs. 1 Buchst. b Abs. 2 und 9 des Gesetzes über Piraterie und Gewalt im Seeverkehr. Er wird als Kapitän eines in Betrieb befindlichen Schiffes beschuldigt, seine Navigation wahrscheinlich gefährdet zu haben, indem er den Kreiselkompass stört, um den Kurs zu ändern, wodurch der Massengutfrachter vor Pointe-d auf Grund läuft 'Esny.

Die Staatsanwaltschaft muss ihren Standpunkt am 10. November zu diesem Antrag mitteilen.

Könnte das Schiff Ziel einer Cyberattacke gewesen sein?

Quelle: L'Express vom 28.10.2020

Übersetzung per Google Translate

Was wäre, wenn dies der Schlüssel zu den bisher gesammelten widersprüchlichen Versionen wäre? Mehr als drei Monate nach der Erdung ist eine neue Theorie aufgetaucht. In einem Artikel, der am Montag, dem 26. Oktober, von Forbes veröffentlicht wurde, weist der Autor Nishan Degnarain darauf hin, dass der Massengutfrachter möglicherweise Cyber-Angriffen ausgesetzt war, die zu seiner Abweichung und anschließenden Begründung führten. 25. Juli.

Mehrere Elemente und die Meinung von fünf Experten auf diesem Gebiet stützen diese These. Erstens haben Cyber-Angriffe auf Schiffe seit Februar seit Einführung von Eindämmungsmaßnahmen weltweit um 400% zugenommen. Im vergangenen Monat waren die viertgrößte Reederei der Welt, der französische Riese CMA-CGM, und die Schifffahrtsbehörde der Vereinten Nationen, die Internationale Seeschifffahrtsorganisation, Opfer von Angriffen mit hohem Bekanntheitsgrad.

Der aussagekräftigste Indikator ist die Tatsache, dass die Ermittler in Panama bereits festgestellt haben, dass das Navigationssystem, das als Electronic Chart Display and Information System (ECDID) von MV Wakashio bekannt ist, eine „Anomalie“ aufweist. ohne die Ursache des Problems preiszugeben. Für die von Nishan Degnarain befragten Experten mussten mehrere Schutzschichten "versagen", damit der Massengutfrachter im Juli auf den Riffen auf Grund lief.

Die Tatsache, dass der Massengutfrachter vier Tage lang ohne Eingreifen der Behörde von seinem ersten Lauf abgewichen ist, gehört ebenfalls zu den Punkten, die die Möglichkeit eines Hackerangriffs weiter befeuern. Forbes weist darauf hin, dass Mitsui OSK Lines, der Betreiber des MV Wakashio, viereinhalb Stunden später von der Abweichung erfuhr.

Das amerikanische Magazin kehrt auch zu den verschiedenen widersprüchlichen Versionen zurück, die seit dem 25. Juli übertragen wurden. Zuerst gab es das schlechte Wetter, dann eine Version, die die Besatzungsmitglieder wünschten, sie hätten eine Internetverbindung, oder die Geburtstagsfeier ging schief. Auf Mauritius lehnen die Behörden es ab, sich zu diesem Thema zu äußern, und argumentieren, dass derzeit Ermittlungen laufen.

Warten wir ab was die Untersuchungen, im besonderen die Informationen auch aus der Blackbox, herausfinden. Ich denke dort ist auch der Funkkontakt zwischen den lokalen Behörden mit dem Schiff aufgezeichnet, und warum das Schiff ca 2 Tage lang nach dem Eindringen in mauritisches Hoheitsgebiet bis zum Einschlag ungestört weitergefahren ist.

Cyberattacke na ich weiß nicht. Ist es wirklich so dass eine Reederei ihr Schiff einfach so "kidnappen" lässt, ohne eine physikalische Einrichtung, die alle Systeme oder teilweise betroffene Systeme abschalten können? Ich bin auf jeden Fall gespannt, wer hinterher mit dem Rücken zur Wand steht.

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